Böses Erwachen – „Schlafende“ Krebszellen als Angriffspunkte im Kampf gegen Metastasen

Krebszellen fallen manchmal in einen
Tiefschlaf. Erwachen sie dann – oft erst nach Jahren – wieder aus
diesem Ruhezustand, können sich daraus Metastasen entwickeln, obwohl
der Ursprungstumor längst als besiegt galt. „Dieses Phänomen birgt in
der Medizin enorme Chancen für neue Behandlungsansätze von Krebs“,
erklärt Prof. Hinrich Abken, Leiter des Forschungslabors für
Tumorgenetik und Immunologie an der Universitätsklinik Köln, im
Tablet-Magazin „Apotheken Umschau elixier“ (Ausgabe vom 15. März
2016). Denn wer weiß, was die Schläfer aufweckt, kann mithilfe vom
Medikamenten versuchen, das zu verhindern. Bei fortgeschrittenem
Brustkrebs können sich beispielsweise Metastasen im Knochen bilden,
die aus solchen ruhenden Krebszellen entstehen. Laborversuche
australischer Forscher legen nun nahe, dass natürliche Abbauvorgänge
im Knochen (Osteoporose) diese Schläfer aktivieren. Dies könnte
erklären, weshalb bestimmte Medikamente gegen Osteoporose die
Prognose von Brustkrebs-patientinnen verbessern können.

Dieser Text ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das digitale Magazin „Apotheken Umschau elixier“ erscheint alle
zwei Wochen neu. Es ist fester Bestandteil der individuellen
Tablet-Apps, die viele Apotheken als Service für ihre Kunden
anbieten. Die Apotheken-Apps sind kostenlos im App Store erhältlich.

Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.apotheken-umschau.de

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