Bundesministerin Johanna Wanka bei der ZEIT KONFERENZ Hochschule& Bildung: „Bund und Länder müssen die wissenschaftlichen Bedingungen gemeinsam gestalten“

Die Bundesministerin für Bildung und Forschung,
Prof. Dr. Johanna Wanka, hat bei der ZEIT KONFERENZ Hochschule &
Bildung die Bedeutung des Bundes als wissenschaftspolitischer
Gestalter betont. Dies gelte jedoch nicht erst nach der vorgesehenen
Aufhebung des Kooperationsverbots. Auch in der Vergangenheit seien
viele Initiativen vom Bund ausgegangen.

Wanka warnte gleichzeitig davor, zu glauben, dass der Bund nach
Aufhebung des Kooperationsverbots seine Investitionen in die
Hochschulen noch weiter steigern werde. Sie machte deutlich, dass es
auch für sie nach Jahren stetiger Steigerungen im Wissenschaftsetat
nicht mehr einfach sei, weitere Mittel für Hochschulen geltend zu
machen. Der Bund sei eben nicht in erster Linie verantwortlich für
die Hochschulen, dies sei nach wie vor Ländersache. „Bund und Länder
müssen die wissenschaftlichen Bedingungen gemeinsam gestalten“, so
Wanka.

Sie lobte das Niveau der deutschen Hochschullandschaft. Ein
internationaler Vergleich müsse immer ausgehend vom deutschen System
geschehen. Es sei ungerecht, dass einzelne Universitäten mit
„Superinstitutionen“ wie Harvard verglichen werden: „In Deutschland
haben wir eine super Teamleistung.“ Um im internationalen Vergleich
zu bestehen, bräuchten Hochschulen jedoch mehr Freiräume. Man müsse
auch über Stärken und Profile der einzelnen Institutionen nachdenken
und diese schärfen.

Manfred Lautenschläger, Gründer der MLP AG und Ehrensenator der
Universität Heidelberg, begrüßte in seiner Eröffnungsansprache die
Aufhebung des Kooperationsverbots: „Die Öffnung der Bildungspolitik
ist richtig. Was dabei zählt, ist ein gemeinschaftlicher Geist“, so
Lautenschläger. „Wir brauchen Verantwortliche, die ihre
unterschiedlichen Denkweisen nicht gegeneinander verwenden, sondern
fruchtbar zu verbinden wissen.“

Weitere Referenten der ZEIT KONFERENZ Hochschule & Bildung, die am
18. November 2014 in Berlin stattfindet, sind: Theresia Bauer,
Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg,
Albert Berger, Kanzler der Technischen Universität München, Prof. Dr.
Horst Hippler, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Prof.
Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und
Kultur des Landes Brandenburg, Dr. Volker Meyer-Guckel,
Stellvertretender Generalsekretär des Stifterverbandes für die
Deutsche Wissenschaft e.V., Prof. Dr. Manfred Prenzel, Vorsitzender
des Wissenschaftsrates, und Prof. Dr. Frank Ziegele, Geschäftsführer,
Centrum für Hochschulentwicklung GmbH (CHE).

Das gesamte Konferenzprogramm finden Sie unter
www.zeit-konferenzen.de/hochschule.

Eine ZEIT KONFERENZ in Zusammenarbeit mit dem Finanz- und
Vermögensberater MLP.

Weitere Informationen zu den ZEIT KONFERENZEN unter
www.zeit-konferenzen.de.
Videos der ZEIT Veranstaltungen sehen Sie unter
www.zeit-verlagsgruppe.de/veranstaltungsvideos.

Diese Pressemitteilung finden Sie auch unter www.zeit.de/presse.

Pressekontakt:

Silvie Rundel
Leiterin Unternehmenskommunikation und Veranstaltungen
Tel.: 040 / 32 80 – 344
Fax: 040 / 32 80 – 558
E-Mail: silvie.rundel@zeit.de
www.facebook.com/diezeit
www.twitter.com/zeitverlag

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.