Deutschlands letzte Moorleiche

In einem einzigartigen wissenschaftlichen
Großprojekt erhielt eine norddeutsche Moorleiche aus der Eisenzeit
ihr Leben zurück. Und sogar ihr Gesicht.

„Moora“ ist die einzige Moorleiche, die in den vergangenen 50
Jahren in Deutschland entdeckt wurde – und es wird aller Voraussicht
nach auch die letzte sein. Zudem hat sich das tote Mädchen, das ein
Torfarbeiter im Uchter Moor in Niedersachsen fand, inzwischen als
wissenschaftliche Sensation herausgestellt: Moora öffnet den
Forschern ein Fenster in die vorrömische Eisenzeit, aus der es im
Norden Deutschlands nur sehr wenige Funde gibt.

Ein Team des Magazins GEO hat Wissenschaftler der
unterschiedlichsten Disziplinen über Monate begleitet, während sie
den Gebeinen der Toten aus dem Uchter Moor neue Erkenntnisse über das
Leben in der norddeutschen Eisenzeit entlockten. So fanden sie unter
anderem Hinweise auf Hungersnöte, auf Krankheiten und auf die
Stellung der Frau in der damaligen Gesellschaft. Und es gelang ihnen
sogar, der Toten in einem aufwendigen Verfahren unter Einsatz
modernster Technologien wieder ein Gesicht zu geben, das dem
natürlichen Erscheinungsbild des Mädchens aus dem Moor sehr nahe
kommen dürfte.

Jetzt wurden die Ergebnisse in Hannover der Öffentlichkeit
vorgestellt.

Der Bericht über dieses ungewöhnliche Wissenschaftsprojekt
erscheint unter dem Titel „Ein Leben für die Leiche“ in der
Februar-Ausgabe des Magazins GEO. Auch vier verschiedene
Gesichtsrekonstruktionen der Moorleiche werden in dem Bericht
gezeigt.

Die aktuelle Ausgabe von GEO ist ab sofort im Handel erhältlich,
hat 140 Seiten und kostet 6,30 Euro.

Unter www.geo.de/presse-download finden Sie das aktuelle Heftcover
zum Download.

Pressekontakt:
Maike Pelikan
GEO Marktkommunikation
20444 Hamburg
Telefon +49 (0) 40 / 37 03 – 21 57
Telefax +49 (0) 40 / 37 03 – 56 83
E-Mail pelikan.maike@geo.de
Internet www.geo.de

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