Kompass im Kopf / Kinder lernen leichter die Himmelsrichtungen als links und rechts

Das Bewusstsein für links und rechts haben wir
Menschen viel später entwickelt als die Orientierung nach
Himmelsrichtungen. Der Kompass im Kopf funktioniert besser, als das
Links-rechts-Schema. Das können Forscher noch heute bei Tests
nachvollziehen, berichtet das Apothekenmagazin „BABY und Familie“:
Amerikanische Psychologen wiesen in Studien mit vierjährigen Kindern
nach, dass diese die Orientierung nach Himmelsrichtungen schneller
lernten als nach dem System mit links und rechts. Anthropologen
fanden heraus, dass Völker, die sich an die Himmelsrichtungen halten
– und eine Art inneren Kompass im Kopf haben -, sich oft exakter
orientieren als Menschen in links-rechts-orientierten Gesellschaften.
Das mag bei Eltern und Erzieher Verständnis dafür wecken, dass Kinder
sich lange schwer tun, die Seiten zu unterscheiden. Die Kleinen
sollten eine Seite nach der anderen lernen, also zuerst links oder
rechts. Die andere Seite folgt dann später oft von alleine. Erst zum
Ende der Grundschulzeit sind die meisten darin sicher – und manche
noch nicht einmal als Erwachsene.

Dieser Text ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Apothekenmagazin „BABY und Familie“ 12/2010 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.

Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.baby-und-familie.de

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