Materialforschung: Autoreifen aus Löwenzahn

Aus dem weißlichen Saft der Pusteblume lässt sich
Kautschuk zur Gummiherstellung gewinnen, berichtet das Magazin GEO in
seiner Januar-Ausgabe. Und zwar genug, um es mit Naturkautschuk aus
tropischen Gummibäumen aufzunehmen. Besonders ergiebig ist das Sekret
einer gezüchteten Variante des Russischen Löwenzahns. Der spezielle
Vorteil: Während die tropische Pflanze erst nach fünf Jahren
abgeerntet werden kann, dauert dies beim Löwenzahn nur ein Jahr.
Zudem ist er kaum schädlingsanfällig und kann auf Brachland angebaut
werden. Zwar lässt sich Reifengummi auch synthetisch herstellen, doch
Naturkautschuk sei dafür deutlich besser, sagt ein Sprecher der
Reifenfirma Continental, die den „Löwengummi“ zusammen mit dem
Fraunhofer-Institut Münster erforscht. Insbesondere für besseren
„Schneegriff“ sei ein hoher Naturkautschukanteil zu empfehlen.

Die aktuelle Ausgabe von GEO ist ab sofort im Handel erhältlich,
hat 172 Seiten und kostet 6,90 Euro.

Unter www.geo.de/presse-download finden Sie das aktuelle Heftcover
zum Download.

Pressekontakt:
Maike Pelikan
GEO Kommunikation
20444 Hamburg
Telefon +49 (0) 40 / 37 03 – 21 57
E-Mail pelikan.maike@geo.de
Internet www.geo.de

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