„plan b“ im ZDFüber Wasserretter im Kampf gegen Trockenheit (FOTO)

Kostbares Trinkwasser wird die Toilette hinuntergespült – und das obwohl Wasser knapp wird und Dürren drohen. Visionäre tüfteln an Lösungen, wie man Wasser sparen oder wiederverwerten kann. Eine wichtige Frage, die sich dabei stellt: Wie lassen sich neue Quellen erschließen – im Nebel, in Mooren, auf Äckern oder im eigenen Zuhause? Die „plan b“-Doku „Die Wasserretter – Kampf gegen die Trockenheit“ berichtet darüber am Samstag, 12. September 2020, 17.35 Uhr, im ZDF. Der Film von Cordula Stadter steht ab Freitag, 11. September 2020, 10.00 Uhr, in der ZDFmediathek zur Verfügung.

Wenn Judith Bräuer und ihre Familie im Hamburger Wohnquartier „Jenfelder Au“ auf die Toilette gehen, hört man kein Wasser plätschern, nur ein Saugen – eine Vakuumtoilette, wie im Flugzeug. Was hinuntergespült wird, wandelt ein Biogasreaktor in Strom und Wärme. In einer Forschungsstation inmitten der 800 Wohneinheiten wird daran gearbeitet, nicht einen Tropfen Wasser in der kreislauforientierten Abwasserwirtschaft zu vergeuden.

In Berlin experimentiert Grit Bürgow mit dem Recycling von Grauwasser – das Wasser, das beim Waschen und Duschen anfällt. Auf Europas größtem Beachvolleyballfeld verlegt sie mit ihrem Team Leitungen von den Duschen der Sportlerinnen und Sportlern hin zu sogenannten Vertical Gardens. Dort soll das Grauwasser Salat und Kräuter bewässern – für die Speisekarte der Beach Bar. Entscheidend ist dabei die Frage: Wie lassen sich Mikroschadstoffe herausfiltern?

Brauchwasser darf in Deutschland zum Beispiel nicht in der Landwirtschaft verwendet werden. Stattdessen werden Äcker mit kostbarem Trinkwasser bewässert. Doch auf ausgelaugten Böden versickert es oft ungenutzt. Getreide vertrocknet auf den Äckern und der Boden ohne schützende Humusschicht gleich mit. Nur das Unkraut nimmt überhand. Damit nicht in wenigen Jahren das Grundwasser aufgebraucht ist, sind neue Ideen gefragt: Maria Giménez, die seit einigen Jahren auf ihrem Hof in Märkisch Wilmersdorf 240 Hektar „Brandenburger Steppe“ bewirtschaftet, pflanzt vermehrt Bäume – auch auf die Äcker. Die Bäume sollen das Wasser im Boden halten und einen kühlenden Effekt auf die Landschaft haben – Agroforstwirtschaft nennt man das.

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