Schulen im Vereinigten Königreich liegen bei der Aufklärung über Mundhygiene an letzter Stelle, besagt eine FDI-Umfrage von 13 Ländern (FOTO)

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Multimedia News Release

http://ots.ch/VCwyue

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Am heutigen weltweiten Mundhygienetag (World Oral Health Day,
WOHD) veröffentlichte der Weltverband der Zahnärzte (World Dental
Federation, FDI) die Ergebnisse einer Umfrage aus 13 Ländern, in der
Eltern von Kindern im Alter von 5 bis 16 Jahren gefragt wurden, ob
die Schulen ihre Kinder über gute Mundpflege unterrichten. Schlechte
Mundgesundheit kann sich negativ auf die Entwicklung eines jungen
Mundes auswirken und führt dazu, dass jedes Jahr mehr als 50
Millionen Schulstunden verpasst werden.1 Sie kann auch das
Selbstbewusstsein eines Kindes, seine sozialen Fähigkeiten sowie sein
Erfolgspotenzial im späteren Leben beeinträchtigen. Mundgesundheit
ist daher für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden eines
Kindes unerlässlich.

Um die multimediale Pressemitteilung zu sehen, klicken Sie bitte
hier: http://ots.ch/yLfyAE

Gemäss der Umfrage stehen die Schulen im Vereinigten Königreich
bei der Förderung einer guten Mundgesundheit an letzter Stelle. Auf
die Frage, ob die Schule ihres Kindes Unterricht über die Bedeutung
einer guten Mundpflege durchgeführt habe, antworteten nur 29 % der
Eltern aus dem Vereinigten Königreich, dies sei der Fall, was ein
drastisch niedrigeres Ergebnis war als in 12 anderen Ländern. Damit
steht das Vereinigte Königreich auf der Liste hinter den USA (53 %),
Australien (54 %), Deutschland (69 %), China (77 %), Saudi-Arabien
(81 %), Polen (84 %), Marokko und Algerien (86 %), Indonesien (87 %),
Brasilien und Indien (91 %) und Mexiko (93 %).

49 % der Eltern aus dem Vereinigten Königreich „wussten nicht“,
wie oft die Schule ihres Kindes Unterricht über gute Mundpflege
gegeben hat, und Eltern aus Australien und den USA blieben mit 35 %
bzw. 32 % nicht allzu weit dahinter zurück. Dies stand in krassem
Gegensatz zu den Ergebnissen aus Deutschland (19 %), Saudi-Arabien
(12 %), Polen (10 %), China, Indonesien und Marokko (9 %), Algerien
(6 %), Indien (5 %), Brasilien (3 %) und Mexiko (1 %).

FDI-Präsidentin Dr. Kathryn Kell sagte: „Die Umfrageergebnisse
zeigen, dass nicht alle Eltern wissen, ob ihre Kinder in der Schule
Unterricht über Mundgesundheit erhalten. Wir müssen diese
Wissenslücke schliessen, da Mundkrankheiten weltweit die häufigste
Krankheitsform darstellen und 3,58 Milliarden Menschen betreffen; das
entspricht der Hälfte der Weltbevölkerung. Darüber hinaus leiden 486
Millionen Kinder an Karies der Milchzähne, was bei Kleinkindern zu
vorzeitigem Zahnverlust, Schmerzen, Schlafstörungen,
Essschwierigkeiten und anderen gesundheitlichen Problemen führen
kann.“ Sie betonte, dass „Schulen ermutigt werden müssen, Kinder in
guter Mundpflege zu unterrichten“.

Die gute Nachricht ist, dass 71 % der Eltern in allen Ländern der
Meinung waren, dass Schulen die Kinder in guter Mundpflege
unterrichten sollten, und 51 % erkannten auch an, dass Eltern eine
wichtige Rolle bei der Aufklärung über die Mundgesundheit spielen.

Der Vorsitzende des WOHD-Task-Teams, Dr. Edoardo Cavalle,
erklärte: „Gewohnheiten, die eine gute Mundgesundheit gewährleisten,
bilden sich frühzeitig heran. Wir müssen unsere Kinder ermutigen,
zweimal täglich mit einer Fluorid-Zahnpasta die Zähne zu putzen, und
ihnen dabei helfen, Lebensmittel und Getränke mit hohem Zuckergehalt
zu meiden. Wir müssen auch regelmässige zahnärztliche Untersuchungen
als eine Priorität betrachten. Millionen von Schultagen werden jedes
Jahr aufgrund schlechter Mundgesundheit verpasst, was die
Leistungsfähigkeit eines Kindes in der Schule ernsthaft
beeinträchtigt. Gemeinsam müssen Eltern und Lehrer eine
Schlüsselrolle dabei spielen, Kinder über die Wichtigkeit der
Erhaltung eines gesunden Mundes und gesunder Zähne zu unterrichten.
Das wird dazu beitragen, die allgemeine Gesundheit und das
Wohlbefinden der zukünftigen Generationen zu sichern.“

Als Reaktion auf die Umfrageergebnisse und um Lehrern und Eltern
zu helfen, sich für Mundgesundheit einzusetzen, hat die FDI die Mouth
Heroes (Mundhelden) für Schulen entwickelt, eine multimediale
Unterrichtsressource, die Werkzeuge zur Verfügung stellt, um
ansprechende Lektionen über die Bedeutung einer guten Mundgesundheit
zu liefern. Die Mouth Heroes sind speziell für Kinder im Alter von 5
bis 9 Jahren gedacht. Zu ihnen gehört eine kinderfreundliche
Sprecherin namens „Toothie“, die Kinder auf eine aufregende Reise
mitnimmt, auf der sie gesundheitsbezogene Lebenskompetenzen
entwickeln. Indem sie den Lehrern dabei helfen, die Mundgesundheit in
den Unterricht zu integrieren, können die Mouth Heroes dazu
beitragen, positive Veränderungen durchzusetzen. Darüber hinaus kann
man über die WOHD-Kampagnenwebsite auf viele Ressourcen zugreifen,
die Eltern dabei unterstützen, mehr über gute Mundpflege für ihre
Kinder zu erfahren.

Pressematerial: www.worldoralhealthday.org/press

Über den weltweiten Mundhygienetag

Der Mundhygienetag (World Oral Health Day, WOHD) wird jährlich am
20. März gefeiert. Er wurde vom Weltverband der Zahnärzte (FDI, World
Dental Federation) ins Leben gerufen, um das globale Bewusstsein für
die Prävention und Bekämpfung von Mundkrankheiten zu schärfen.

www.worldoralhealthday.org; #WOHD19 #SayAhh

Globale Partner des WOHD: Henry Schein, Philips Sonicare,
Unilever; Unterstützer des WOHD: 3M, Planmeca, Wrigley

Literaturhinweise
1. Kwan SYL, Petersen PE, Pine CM, Borutta A. Health promoting
schools: an opportunity for oral health promotion
(Gesundheitsfördernde Schulen: eine Gelegenheit zur Förderung der
Mundgesundheit). Bull World Health Org. (Weltgesundheitsorganisation)
2005;83:677-685.
Verfügbar unter: https://www.who.int/bulletin/volumes/83/9/677.pdf
[Zugriff am 11. März 2019].

Über die Umfrage

Soweit nicht anderweitig angegeben, stammen alle Zahlen von YouGov
Plc. Die Stichprobengrösse umfasste 16.477 Erwachsene, von denen
4.367 Eltern mit Kindern im Alter von 5 bis 16 Jahren waren. Die
Forschungsarbeit wurde zwischen dem 18. Februar und dem 4. März
durchgeführt. Die Umfrage wurde online durchgeführt. Die Zahlen
wurden gewichtet und sind repräsentativ für alle Erwachsenen (über 18
Jahre) in Australien, Brasilien, Deutschland, dem Vereinigten
Königreich, den USA, Mexiko und Polen und sie werden noch gewichtet
und werden damit auch online repräsentativ für alle Erwachsenen (über
18 Jahre) in Algerien, China, Indien, Indonesien, Marokko und
Saudi-Arabien sein.

Pressekontakt:
Charanjit Jagait
FDI Communications & Advocacy Director
cjagait@fdiworldental.org
Mobil: +41 79 796 76 13
Tel.: +41 22 560 81 48

Original-Content von: FDI World Dental Federation, übermittelt durch news aktuell

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