Strukturbericht: Trotz Warnsignalen behauptet sich deutsche M+E-Industrie im internationalen Vergleich / „Steuerliche Forschungsförderung muss kommen“

Im Auftrag von Gesamtmetall hat das Institut der
Deutschen Wirtschaft Köln den zweiten Strukturbericht für die
M+E-Industrie vorgelegt. Im nationalen und internationalen Vergleich
konnte sich die deutsche Metall- und Elektro-Industrie, das Herz der
Wirtschaft, gut behaupten. Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Oliver
Zander sieht die Gründe in innovativen Unternehmen, erstklassigen
Produkten und hoch motivierten Mitarbeiter. „Aber wir dürfen die
Warnsignale nicht übersehen. Insbesondere in den Schwellenländern
läuft es nicht mehr so rund. Aber auch der Standort ist belastet,
denn die Kostenbelastung der Produktion steigt rapide an, vor allem
auch durch zu hohe Lohnabschlüsse“, so Zander.

Bedrohlich für den Erfolg der deutschen Industrie ist insbesondere
der fallende Weltmarktanteil an den Patenten, weil Patentzahlen und
Exporterfolg nachweisbar zusammenhängen. Daher bedarf es einer
Unterstützung der Unternehmen durch die Förderung von Forschung. Hier
ist die Bundesregierung gefragt, die Weichen richtig zu stellen.
„Mehr deutsche Patente gibt es nur, wenn die Unternehmen mehr
forschen und nicht weniger. Deshalb muss die steuerliche
Forschungsförderung endlich kommen“, fordert Zander.

Den Strukturbericht 2015 finden Sie unter:
https://www.gesamtmetall.de/branche/portrait/strukturwandel

Pressekontakt:
Arbeitgeberverband Gesamtmetall e.V.
Daniel Kölle
Pressesprecher
Kommunikation und Presse
Voßstr. 16
10117 Berlin

030 / 55150 – 215
0172 / 7404350
koelle@gesamtmetall.de

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