Technology Reviewüber Navi-App für öffentliche Verkehrsmittel / Flexibles Öffi-Navi führt von Tür zu Tür

Hat der Zug Verspätung oder macht der Reisende
einen spontanen Zwischenstopp, ist die Verbindung, die er sich zuvor
hat ermitteln lassen, nur noch Makulatur. Jetzt will das
EU-geförderte Projekt „Smart-Way“ mehr Navigationskomfort für
„Öffi“-Benutzer bieten, schreibt das Magazin Technology Review in
seiner aktuellen August-Ausgabe.

Forscher des Fraunhofer Instituts für Verkehrs- und
Infrastruktursysteme (IVI) in Dresden arbeiten mit acht Partnern an
einer Smartphone-App, die so flexibel durch den öffentlichen Verkehr
führt, wie Autofahrer das schon lange gewohnt sind. Der Nutzer gibt
die Zieladresse ein, und anhand des aktuellen Standortes ermittelt
die App die günstigste Reiseroute einschließlich aller Fußwege. Per
Vibrationsalarm erinnert sie den Nutzer rechtzeitig daran,
umzusteigen. Verpasst er einen Anschluss, sucht die Software
automatisch nach alternativen Verbindungen. Die dazu nötigen
Positionsdaten werden per GPS ermittelt. Hat das Smartphone keinen
Satellitenempfang – etwa in der U-Bahn, helfen Bewegungssensoren, die
aktuelle Position nachzuverfolgen. Zudem kann die App auf
Echtzeitdaten der Verkehrsbetriebe zugreifen. Sie weiß, wann welche
U-Bahn sich wo befindet.

Ab September 2011 finden erste Feldtests in Dresden und Turin
statt. Ab 2012 soll die App marktreif sein und Verkehrsbetrieben zur
Vermarktung angeboten werden. Langfristig soll auch die Ticketbuchung
in die App integriert werden.

Titelbild Technology Review
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